Autofahren bei Schnee: So bleiben Sie sicher unterwegs

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Winterliche Schneelandschaften sind schön anzusehen, doch für Autofahrer bedeuten sie oft Stress und Gefahr. Glatte Straßen, schlechte Sicht und Kälte stellen hohe Anforderungen an Menschen und Fahrzeuge. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Sie sich und Ihr Fahrzeug optimal auf die Herausforderungen des Winters vorbereiten können. 

Die häufigsten Gefahren beim Autofahren im Winter

Im Jahr 2023 gab es in Deutschland 4.535 Straßenverkehrsunfälle mit Personenschaden, die durch Glätte, Schnee oder Eis verursacht wurden und damit mehr als noch im Vorjahr.*

Eisglätte, Schneematsch, schlechte Sicht: Das kennt jeder von uns. Sie machen jede Fahrt potenziell riskanter. Doch warum ist das Autofahren bei Schnee und Glatteis so gefährlich? Die Antwort liegt in der Physik: Der Bremsweg verlängert sich auf glatten Straßen erheblich, und das Risiko des Schleuderns steigt. Besonders tückisch ist Blitzeis, das kaum sichtbar ist und den Wagen unkontrollierbar machen kann. 

Auch Kurven oder Steigungen können schnell zur Herausforderung werden, wenn die Räder die Haftung verlieren. Und bei Nebel oder Schneetreiben erkennen wir kaum, was vor uns liegt. Selbst erfahrene Fahrer geraten bei unerwarteten Rutschpartien schnell in Gefahr.

Unser Tipp: Lieber langsam fahren, als am Ende im Graben zu landen.

Vorbereitung des Autos für die winterliche Straße

Ihr Auto braucht jetzt genauso viel Winterpflege wie Ihre Hände. Aber was genau sollten Sie tun, bevor Sie auf die Straße fahren?

Winterreifen – Pflicht und Lebensretter

Winterreifen sind bei winterlichen Verhältnissen gesetzlich vorgeschrieben und bieten durch ihre spezielle Gummimischung und das tiefere Profil besseren Halt auf Schnee und Eis. Experten empfehlen eine Mindestprofiltiefe von 4 mm, um auch bei starkem Schneefall sicher unterwegs zu sein. Und der Reifendruck? Diesen sollten Sie an die niedrigen Temperaturen anpassen.

Eine einfache Faustregel für den Reifenwechsel ist die sogenannte „O bis O-Regel“: Von Oktober bis Ostern sollten Winterreifen genutzt werden, während in der restlichen Zeit Sommerreifen aufgezogen werden können. Zwar ist das Missachten dieser Regel nicht automatisch strafbar, jedoch erhöht es das Risiko erheblich – sowohl finanziell bei einem Unfall als auch in Bezug auf die Sicherheit.

Winterreifen bleiben auch bei niedrigen Temperaturen elastisch und bieten so deutlich mehr Bodenhaftung auf Schnee und Eis. Besonders entscheidend: Der Bremsweg verkürzt sich im Vergleich zu Sommerreifen erheblich, was in Gefahrensituationen Leben retten kann.

Batterie, Beleuchtung und Enteisung

Kälte setzt der Autobatterie besonders zu. Lassen Sie diese daher vor Winterbeginn überprüfen, um Startprobleme zu vermeiden. Kontrollieren Sie außerdem, ob alle Scheinwerfer und Rücklichter einwandfrei funktionieren – gerade bei kurzen Tagen und schlechter Sicht sind sie essenziell.

Für klare Sicht sorgen Sie, indem Sie Eiskratzer und Enteisungsspray bereithalten. Denken Sie auch daran, die Scheibenwaschanlage mit Frostschutzmittel aufzufüllen.

Eine gründliche Vorbereitung minimiert das Risiko, unterwegs liegenzubleiben, und sorgt dafür, dass Sie sich auf das Wesentliche konzentrieren können – Ihre Fahrt.

Wenn das Auto nicht so will, wie Sie möchten

Startprobleme bei Minusgraden? Die Autobatterie könnte schuld sein. Lassen Sie diese checken – besser jetzt und nicht erst, wenn Sie morgens zur Arbeit fahren möchten und Ihr Auto einfach nicht anspringt. Die Winterreifen können wir für Sie auch direkt wechseln. Oder den kompletten Wintercheck machen. Ganz, wie Sie möchten. 

Wir von Jakobi Mobility sind für Sie da: In Freiburg, Titisee-Neustadt und Umgebung.

Rufen Sie einfach an und vereinbaren Sie Ihren Termin!

0761 478090

Sicheres Fahren auf Schnee und Glatteis

So bewältigen Sie winterliche Straßenbedingungen:

  • Sanftes Anfahren und Bremsen: Vermeiden Sie abruptes Beschleunigen oder Bremsen, um das Rutschen der Räder zu verhindern. Gegenlenken hilft dabei, das Fahrzeug in der Spur zu halten, wenn es doch ins Schleudern gerät. Ein defensives Fahrverhalten ist dabei besonders wichtig, um auch bei schwierigen Straßenverhältnissen die Kontrolle zu behalten.
  • Kurven vorsichtig nehmen: Reduzieren Sie die Geschwindigkeit vor Kurven und lenken Sie gleichmäßig. Plötzliche Lenkbewegungen oder eine falsche Fahrweise erhöhen das Schleuderrisiko erheblich.
  • Großer Sicherheitsabstand: Verdoppeln oder verdreifachen Sie den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug. Dadurch haben Sie ausreichend Zeit, um auf unvorhergesehene Situationen zu reagieren.

Reduzieren Sie Ihre Geschwindigkeit und passen Sie sie an die Sicht- und Straßenverhältnisse an. Bei starken Schneefällen empfiehlt sich eine Geschwindigkeit von maximal 50 km/h.

Tipps für das Autofahren bei Schnee auf der Autobahn

Hier sind einige Tipps, um sicher auf der Autobahn unterwegs zu sein:

Überholen Sie nur, wenn es unbedingt nötig ist.

Das Überholen bei Schnee oder Glätte birgt ein hohes Risiko, da Fahrbahnmarkierungen oft schlecht sichtbar sind und es zu überraschenden Glätteflächen oder Blitzeis kommen kann.  Zudem erschweren Schneematsch und Streugut das Manövrieren. Fahren Sie daher möglichst konstant und vermeiden Sie unnötige Spurwechsel.

Nutzen Sie die rechte Spur.

Bei extremen Witterungsbedingungen ist die rechte Spur meist sicherer, da sie in der Regel besser gestreut ist und seltener von Überholmanövern betroffen ist. Auch der Seitenwind, der auf Brücken oder in offenen Streckenabschnitten auftreten kann, ist auf der rechten Spur oft weniger problematisch.

Wie schnell darf man bei Schnee auf der Autobahn fahren?

Eine gesetzlich vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit gibt es bei Schnee nicht, doch die Straßenverkehrsordnung verpflichtet zu angepasstem Fahren. Das bedeutet: Ihre Geschwindigkeit sollte sich an die Sichtverhältnisse, Straßenbeschaffenheit und den Verkehr anpassen. Empfohlen sind bei Schnee oder Glätte maximal 50 bis 70 km/h, um auf plötzliche Rutschpartien oder Hindernisse reagieren zu können.

Verhalten bei extremer Glätte oder Unfällen

Falls Ihr Fahrzeug ins Schleudern gerät: Halten Sie das Lenkrad ruhig, lenken Sie nicht hektisch und bremsen Sie sanft. Ein leichtes Gegenlenken in die ursprüngliche Fahrtrichtung kann helfen, die Kontrolle über den Wagen wiederzugewinnen. 

Was tun bei einer Panne oder einem Unfall?

  1. Unfallstelle absichern (Warnblinkanlage, Warndreieck).
  2. Notruf 112 wählen, falls nötig.
  3. Rufen Sie Jakobi Mobility als Abschleppdienst an – unter 0761 478090.

Details finden Sie auch in unserem Beitrag “Autounfall – was tun?“.

Sollte Ihr Fahrzeug nicht mehr fahrbereit sein, hilft Jakobi Mobility schnell und zuverlässig. Unsere
Abschleppdienste sind rund um die Uhr im Raum Freiburg und Titisee-Neustadt für Sie im Einsatz.

Wildunfälle: Ein unterschätztes Risiko im Winter

Besonders in ländlichen Regionen oder auf Autobahnen, die durch Wälder führen, steigt im Winter das Risiko von Wildunfällen. Warum? Tiere wie Rehe und Wildschweine bewegen sich häufiger, da sie Nahrung suchen oder vor Schneeverwehungen ausweichen.

  • Aufmerksam bleiben: Achten Sie auf Wildwechsel-Schilder und fahren Sie in der Dämmerung oder nachts besonders vorsichtig.
  • Fernlicht meiden: Grelles Licht kann Wildtiere irritieren und sie mitten auf der Fahrbahn erstarren lassen.
  • Was tun bei einem Wildunfall? Halten Sie an und sichern Sie die Unfallstelle ab. Verständigen Sie die Polizei und melden Sie den Unfall – das ist gesetzlich vorgeschrieben. Fassen Sie verletzte Tiere nicht an und verlassen Sie die Fahrbahn nicht, um sie zu suchen.

Ein besonderer Tipp von Jakobi Mobility

Der ADAC bietet Fahrsicherheitstrainings an, die von Berufsgenossenschaften finanziell gefördert werden können. Bedeutet konkret: Für Angestellte sind diese Trainings oftmals kostenfrei. Diese Trainings helfen, kritische Fahrsituationen (besonders im Winter) sicher zu meistern und die Unfallgefahr zu reduzieren. Weitere Informationen gibt es beim ADAC oder bei den Berufsgenossenschaften.

Checkliste / Winterausrüstung: Das sollten Sie im Winter im Auto dabeihaben

Im Winter kann es schnell zu unvorhergesehenen Situationen kommen, sei es durch Staus, Pannen oder extreme Witterungsbedingungen. Eine gute Ausrüstung hilft Ihnen, sicher durch den Winter zu kommen. Hier sind die wichtigsten Dinge, die Sie mitführen sollten:

  • Warme Decken: Sie halten warm, falls Sie längere Zeit im Fahrzeug warten müssen, beispielsweise bei einem Stau oder einer Panne.
  • Streusand: Hilft, wenn die Räder auf glatten Straßen oder vereisten Stellen durchdrehen. Ein wenig Sand oder Streusalz schaffen schnell besseren Grip.
  • Abschleppseil: Falls das Fahrzeug liegen bleibt, kann es von anderen Fahrern abgeschleppt werden. Es ist ein unverzichtbares Hilfsmittel im Winter.
  • Starthilfekabel: Bei Minusgraden streikt oft die Batterie. Mit einem Starthilfekabel können Sie den Motor starten, falls die Batterie leer ist.
  • Taschenlampe: In der Dunkelheit erleichtert sie die Orientierung, das Suchen nach Werkzeugen oder das Sichern einer Unfallstelle.
  • Eiskratzer und Handfeger – zum Entfernen von Eis und Schnee auf den Scheiben und der Karosserie, um eine klare Sicht und ein sicheres Fahren zu gewährleisten.
  • Handschuhe: Sie schützen die Hände vor Kälte und erleichtern Arbeiten wie das Anlegen von Schneeketten oder das Entfernen von Schnee.
  • Erste-Hilfe-Kasten: Unverzichtbar bei Unfällen, um Verletzungen zu versorgen. Er muss immer griffbereit und aktuell sein.
  • Schneeketten: Erhöhen die Traktion auf tief verschneiten oder vereisten Straßen. Unbedingt üben, wie sie angelegt werden!
  • Ersatzkanister mit Scheibenfrostschutz: Sorgt dafür, dass die Scheibenwischer auch bei eisigen Temperaturen freie Sicht gewährleisten.
  • Wasser und Snacks: Für längere Wartezeiten, besonders bei Pannen oder Staus, sind diese lebenswichtig, um Dehydrierung oder Unterzuckerung zu vermeiden.

Die gesamte Ausrüstung sollte stets leicht zugänglich aufbewahrt werden. Eine Decke im Kofferraum nützt wenig, wenn sie schwer erreichbar ist, genauso wie Handschuhe, die im Gepäck verstaut sind. Es ist außerdem ratsam, sich vorab mit der Nutzung von Schneeketten, dem Anbringen des Abschlepphakens und der korrekten Handhabung von Starthilfekabeln vertraut zu machen. So sind Sie bestens auf winterliche Herausforderungen vorbereitet.

Fazit: Es ist oft glatter, als Sie denken!

Winterwetter birgt für Autofahrer erhebliche Gefahren, wie die hohe Zahl wetterbedingter Unfälle zeigt. Beim Wintereinbruch 2024 kam es zu über 200 wetterbedingten Unfällen innerhalb einer Nacht. Innerhalb weniger Stunden können Schneefall und Glätte die Straßenverhältnisse dramatisch verschlechtern. Und dann kracht es – schneller, als Sie denken!

Bereiten Sie Ihr Fahrzeug daher vor. Fahren Sie defensiv, und achten Sie auf die hier genannten Fahrtipps, um sicher unterwegs zu sein. Better safe than sorry.

Und falls es doch gekracht hat: Wir sind Ihre “Retter bei Schnee & Eis”!

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Häufig gestellte Fragen

Darf man mit Schnee auf dem Dach fahren?

Mit Schnee auf dem Autodach zu fahren, ist nicht nur gefährlich, sondern kann auch rechtliche Konsequenzen haben. Sobald sich der Schnee während der Fahrt löst und andere Verkehrsteilnehmer gefährdet, drohen Bußgelder. Es gilt die Pflicht, das Fahrzeug vor Fahrtantritt vollständig von Schnee und Eis zu befreien.

Wie befreit man das Auto schnell und schonend von Schnee und Eis?

Autobesen und Handfeger verwenden: Nutzen Sie weiche Bürsten oder Handfeger, um Schnee von empfindlichen Oberflächen wie Lack und Scheiben zu entfernen. Achten Sie darauf, keine groben oder scharfen Kanten zu verwenden, um Kratzer zu vermeiden.

Eiskratzer mit Schutzkante: Wählen Sie einen Eiskratzer mit gummierter Schutzkante für gefrorene Scheiben, um Kratzer auf der Glasoberfläche zu verhindern.

Schutzdecke nutzen: Legen Sie eine spezielle Schutzdecke oder Plane auf das Fahrzeug, um Schneefall zu vermeiden. Vor Fahrtantritt ziehen Sie diese einfach ab – schneller geht es nicht.

Enteiserspray: Verwenden Sie Enteiserspray für hartnäckige Eisflächen. So verhindern Sie Schäden durch manuelle Entfernung.

Darf man bei Schnee mit Sommerreifen oder Allwetterreifen Autofahren?

In Deutschland gilt die situative Winterreifenpflicht. Das heißt: Winterreifen sind nicht an einen festen Zeitraum gebunden, sondern an witterungsbedingte Anforderungen. Laut § 2 Absatz 3a StVO müssen bei Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch, Eis- oder Reifglätte Winterreifen verwendet werden. Wer unter diesen Bedingungen mit Sommerreifen fährt, verstößt gegen die Vorschrift und muss mit Bußgeldern und Punkten in Flensburg rechnen.

Kommt es wegen Sommerreifen zu einem Unfall, können erhebliche Kosten entstehen – nicht nur, wenn man Unfallverursacher, sondern auch Unfallopfer ist:

  • Für den Unfallverursacher ohne Winterreifen gilt: Die Kfz-Haftpflichtversicherung zahlt zwar den entstandenen Schaden, kann aber Regressforderungen bis zu 5.000 Euro stellen.
  • Für das Unfallopfer ohne Winterreifen gilt: In diesem Fall kann die Haftpflicht des Unfallverursachers Teilschäden ablehnen, wenn nachgewiesen wird, dass die fehlenden Winterreifen den Schaden verschlimmert haben.

Ab Oktober 2024 gelten Reifen mit der reinen M+S-Kennzeichnung (Matsch und Schnee) nicht mehr als zulässige Winterreifen in Deutschland. Stattdessen müssen Reifen das Schneeflockensymbol (3PMSF) tragen, um die Anforderungen der situativen Winterreifenpflicht zu erfüllen. Allerdings bieten sie bei extrem winterlichen Verhältnissen oft nicht die gleiche Sicherheit wie spezielle Winterreifen.

Was muss beim Fahren mit Winterreifen besonders beachtet werden?

Beim Fahren mit Winterreifen ist besondere Vorsicht geboten, da selbst mit ihnen der Bremsweg auf Schnee und Eis länger ist als auf trockenen Straßen. Passen Sie Ihre Geschwindigkeit den Straßenverhältnissen an und halten Sie ausreichend Abstand zum Vordermann. 

Achten Sie regelmäßig auf den richtigen Reifendruck und eine Mindestprofiltiefe von 4 mm, um die volle Wintertauglichkeit zu gewährleisten. Besonders vorsichtig sollten Sie auf glatten Stellen wie Brücken oder schattigen Straßenabschnitten fahren. Sobald die Temperaturen dauerhaft über 7 °C liegen, sollten Sie auf Sommerreifen wechseln, um Verschleiß und verlängerte Bremswege zu vermeiden.

Wie schnell darf man bei Schnee fahren?

Die Geschwindigkeit muss immer an die Witterungsbedingungen angepasst werden. Auch bei einem Tempolimit sind Autofahrer verpflichtet, so zu fahren, dass sie ihr Fahrzeug jederzeit sicher beherrschen. Laut StVO muss die Geschwindigkeit den Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnissen angepasst werden, was bedeutet, dass bei Schnee oder Glätte oft langsamer gefahren werden muss als erlaubt.

Zusätzlich greift bei winterlichen Bedingungen wie Schnee, Eis oder Reifglätte die situative Winterreifenpflicht. Fahrzeuge müssen dann mit geeigneten Winter- oder Ganzjahresreifen ausgestattet sein, die das Schneeflockensymbol (3PMSF) tragen. Wer ohne Winterreifen unterwegs ist, riskiert nicht nur Bußgelder, sondern auch erhebliche Haftungsprobleme im Falle eines Unfalls. Bei Sichtweiten unter 50 Metern, etwa bei starkem Schneefall, gilt außerdem eine Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h.

Wie verhalten, wenn das Fahrzeug bei Schnee rutscht?

Bleiben Sie ruhig und vermeiden Sie abruptes Bremsen oder Lenken. Reduzieren Sie vorsichtig die Geschwindigkeit, indem Sie vom Gas gehen, und lenken Sie sanft in die gewünschte Richtung, um die Kontrolle zurückzugewinnen. Bei Fahrzeugen ohne ABS bremsen Sie vorsichtig stoßweise, während bei Fahrzeugen mit ABS das Bremspedal konstant gedrückt bleiben sollte. Halten Sie genügend Abstand und passen Sie Ihre Geschwindigkeit künftig noch besser an die Straßenverhältnisse an.

Wie richtig anfahren bergauf, wenn Schnee liegt?

Beim Anfahren am Berg auf schneebedeckter Straße ist Feingefühl gefragt. Schalten Sie in einen höheren Gang (z. B. den zweiten) als üblich, um das Durchdrehen der Räder zu vermeiden. Lassen Sie die Kupplung langsam kommen und geben Sie nur leicht Gas. Falls die Räder durchdrehen, nehmen Sie etwas Gas zurück und versuchen Sie es erneut. Nutzen Sie nach Möglichkeit den Schwung aus der Bewegung, um Steigungen gleichmäßig zu überwinden, und vermeiden Sie abruptes Anhalten oder Gasgeben. Schneeketten können bei starker Glätte zusätzlichen Halt bieten.

Disclaimer:
In diesem Artikel werden rechtliche Themen berührt. Die dazu bereitgestellten Inhalte sind allgemeiner Natur und rein informativ. Sie ersetzen keineswegs eine Rechtsberatung. Wenn Sie konkrete rechtliche Fragen und Probleme haben, holen Sie sich Rat von einem qualifizierten Anwalt.

Quellen:

https://www.adac.de/verkehr/verkehrssicherheit/wetter/fahren-im-winter/
https://www.bussgeldkatalog.org/autofahren-bei-schnee/
https://autorevue.at/ratgeber/autofahren-schnee-eis
https://www.welt.de/vermischtes/article254621814/Wetter-in-Baden-Wuerttemberg-Mehr-als-200-Unfaelle-bei-Schnee-Chaos.html
https://www.fahrtraining.de/fuer-firmen/bg-foerderung/allgemeine-informationen/
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/2098/umfrage/strassenverkehrsunfaelle-bei-winterglattem-strassenzustand/

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